Zu wenig Muttermilch? MuMi Tricks

MuMi-ZAUBERTRICKS

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Du hast zu wenig Milch in Deiner Brust und Dein Baby nimmt nicht ausreichend an Gewicht zu. Hebamme und Kinderarzt verordnen eine Zufütterung, da Dein Baby sich nicht entsprechend seiner Perzentile entwickelt und nur wenig Ausscheidungen in den Windeln aufweist?

Dann wäre es sehr wichtig, dass Du Dich bei Deinem Gynäkologen oder Deiner Gynäkologin vorstellst! In einigen Fällen können Plazentareste die Milchbildung hemmen, da sie hormonell wirksam sind und Deinem Körper vorgaukeln, noch schwanger zu sein. Mithilfe der Ultraschalluntersuchung kann schnell herausgefunden werden, ob dahingehend alles in Ordnung ist. Der nächste ungünstige Einfluss auf die Bildung von Muttermilch kann auch die Schilddrüse sein. Eine Unterfunktion hat zur Folge, dass zu wenig Thyroxin (Hormon der Schilddrüse) im Blut vorhanden ist. Die Schilddrüse hat aber eine sehr bedeutende Steuerfunktion für all unsere Hormone und somit auch Auswirkungen auf die milchbildenden Hormone. Wenn Du unter einer Schilddrüsenunterfunktion leidest und das kann auch unmittelbar nach der Geburt auftreten, kann es durchaus zu einer mangelnden Milchproduktion führen. Lasse also möglichst bei einem Milchmangel die Werte überprüfen.

 

Weitere medizinische Gründe können sein:

  • Operationen an der Brust (z.B.Implantate, Reduktionsplastik)
  • Polyzystisches Ovarsyndrom (PCO)
  • Diabetes mellitus Typ I und Typ II (Wenn gut mit Insulin eingestellt, nicht zu starke Blutzuckerschwankungen vorhanden sind, gibt es meist keine Probleme.)
  • Östrogenhaltige Verhütungsmittel
  • Starker Blutverlust, Eisenmangel und Blutarmut

 

Welche Gründe können denn noch einen negativen Einfluss auf die Milchbildung haben?

  • Dein Baby stillt zu selten, schläft nachts mehr, als 6 Stunden.
  • Dein Baby kann Deine Brust nicht korrekt erfassen, Du hast wunde, verletzte Brustwarzen.
  • Dein Baby erhält zusätzliche Nahrung mit der Flasche.
  • Du trinkst reichlich Salbeitee oder lutscht echt viele Salbeibonbons.
  • Du hast Schmerzen beim Stillen.
  • Du bist getrennt von Deinem Baby.
  • Du stillst Dein Baby nicht nach Bedarf, sondern nach festen Rhythmen.
  • Du stillst seit Geburt mit einem Silikonhütchen.
  • Dein Baby hat seit der Geburt regelmäßig einen Beruhigungssauger?

Hier kommen unsere Zaubertricks für Euch:

Wenn medizinische Gründe vorliegen, solltest Du umgehend Kontakt zu einer Stillberatung aufnehmen!

Sind Dir andere Gründe anhand unserer Checkliste aufgefallen, kannst Du selbst aktiv werden, aber auch die Unterstützung der Stillberatung nutzen.

 

1.Trick bei Schmerzen

Nimm Dein Baby in den Hautkontakt und kuschele ausgiebig. Wenn dein Baby Stillzeichen zeigt, unterstütze es sanft beim Erreichen der Brust. Lasse es in Ruhe anlegen, am besten lässt Du es selbst die Brust erfassen, während Du Dich halbaufgerichtet in Rückenlage befindest. Lasst Euch dafür viel Zeit!

 

2. Trick bei Schmerzen

Überprüfe Eure gewählte Stillhaltung! Liegt Dein Baby mit seinen Lippen auf Höhe Deiner Brustwarze? Öffnet es den Mund beim Anlegen weit? Kannst Du Dein Baby dann zur Brust führen? Hat es beim Saugen an der Brust „Pustebäckchen“? Kannst Du die ausgestülpte Unterlippe erkennen und eventuell auch die Oberlippe? Liegt Dein Baby Dir mit seinem Körper zugewandt? Dann sollte das Stillen angenehm sein!

Du siehst Einziehungen in den kleinen Bäckchen Deines Babys? Dann löse Dein Baby sanft von der Brust und versuche das Anlegen erneut!

Du kannst die Lippen gar nicht erkennen? Dann versuche erneut anzulegen! Sollte die Oberlippe nicht erkennbar sein, dann versuche vorsichtig diese mit Deinem Finger leicht nach oben zu ziehen. Achte bitte darauf, dass Du nicht an Deiner Brust einen Zug auslöst!

Du erkennst nach dem Stillen, das die Brustwarze abgeflacht oder zusammengepresst aussieht?

Dann achte bitte beim nächsten Versuch auf eine korrekte Stillhaltung! Eventuell probierst Du eine andere Variation aus.

 

3. Trick bei Anlegeschwierigkeiten

Dir stehen die Schweißperlen auf Deiner Stirn, weil das Anlegen Dich stresst? Dein Baby weint und es braucht gefühlt Stunden, bis Du es an die Brust legen kannst?

Dann schaue Dir bitte die frühen Stillzeichen an! Dein Baby teilt Dir frühzeitig mit, dass es stillen möchte.

So kannst Du die frühen Stillzeichen erkennen:

Dein Baby scheint noch zu schlafen, bewegt sich aber ab und zu. Es wirkt etwas angespannter, als zuvor. Es hat feste Fäustchen, rollt ab und zu die kleinen Äuglein, bewegt hin und wieder die Lippen, dreht das Köpfchen. Dann macht Euch bereit und legt entspannt an.

Du hast den richtigen Zeitpunkt verpasst und Dein Baby weint? Dann trage es umher, am besten in einem Tuch oder ähnlichem! Wenn es sich beruhigt hat, eventuell sogar eingeschlafen zu sein scheint, versuche erneut, zu stillen!

Es braucht Zeit, sich kennenzulernen, also habe Geduld!

 

4. Trick bei Unsicherheiten, ob ausreichend Muttermilch bei Deinem Baby ankommt

Schau Dir bitte die Menge der Windeln in 24 Stunden an! Nach dem 7. Lebenstag hat Dein Baby 4-5 schwere, nasse Windeln und setzt zudem gelben, breiigen Stuhl ab? Eine schwere nasse Windel kannst Du mit der ungefähren Füllung von 6 Esslöffeln Wasser vergleichen. Solltest Du Stoffwindeln verwenden, dann ist die Anzahl der nassen Windeln etwas mehr, da die Saugfähigkeit etwas geringer ist, als bei den Wegwerfwindeln.

Erschrick bitte nicht, wenn Dein Baby nach der 4. Lebenswoche seltener Stuhl entleert, denn das ist ganz natürlich! Einige Stillkinder haben sogar bis zu 14 Tagen keinen Stuhlgang, aber weiterhin reichlich nasse, schwere Windeln.

Du kannst auch während des Stillens erkennen, ob Dein Baby Muttermilch erhält. Wenn Dein Baby an der Brust anlegt, beginnt es anfangs mit kurzen leichten Saugzügen, die von Pausen unterbrochen sein können. Wenn dann der Milchspendereflex ausgelöst wurde, werden die Saugzüge Deines Babys länger und regelmäßiger. Du kannst es dann Schlucken hören. Zum Ende der Stillmahlzeit schluckt Dein Baby etwas weniger, mit größeren Abständen. Wenn das Saugen-Schlucken für ungefähr 10 Minuten von Deinem Baby vollzogen wurde, ist dies ein sehr guter Hinweis auf den Muttermilchtransfer.

Auch das Aussehen Deines Babys gibt Dir reichlich Hinweise. Die Fäustchen öffnen sich, das Gesicht entspannt sich, die Augen sind oft nur halb geöffnet und es wirkt engelsgleich zufrieden. Im besten Fall schläft Dein Baby ein und die Brust fällt fast aus dem Mund heraus.

Ein neugeborenes Baby braucht noch viel Zeit zum Stillen, wohingegen ein 3 Monate altes Baby oftmals nur noch 5 Minuten zum Stillen benötigt.

Deine Brust kann Dir ebenfalls mitteilen, ob Muttermilch getrunken wurde. Wenn Du vor und nach dem Stillen Veränderungen bezüglich des Drucks, der Spannung spürst, dann hat Dein Baby gute Arbeit geleistet!

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